Auf diese Frage führte der FATF-Präsident (2020-2022) Marcus Pleyer in einem Vortrag im Bundesministerium für Finanzen am 27.09.2022 folgendes aus:
Aus seiner Sicht ist die häufig kolportierte Meinung, dass Geldwäsche mittlerweile überwiegend im Krypto-Bereich stattfinde, nicht zutreffend. Nach wie vor, so Pleyer, wird am meisten Geld auf traditionellen Wegen gewaschen, und da vor allem über Bargeldtransaktionen oder mittels Hawala-Systemen.
Geldwäsche über Krypto-Assets habe, gemessen an den bewegten Summen, vergleichsweise einen prozentuell kleinen Anteil. Sehr wohl aber handle es sich dabei um ein „emerging Risk“, das regulatorische Maßnahmen erforderte und erfordert.