Eine detaillierte Stellenbeschreibung des Geldwäschebeauftragten, aber auch das Führen einer qualitativen Dokumentation seiner Tätigkeit tragen wesentlich zur Qualität der AML-Compliance einer Bank bei. Unsere Praxistipps unterstützen Sie bei der Umsetzung.

Für die Praxis: Konzept einer Stellenbeschreibung für den Geldwäschereibeauftragten.

Es erscheint zweckmäßig, die Aufgaben, die die FMA im Rundschreiben zum Geldwäschereibeauftragten aufgezählt hat, auch in der Stellenbeschreibung des AMLB wiederzugeben. Damit können die eigentlichen Kernaufgaben der AML-Compliance-Anforderungen einer österreichischen Bank gut abgedeckt werden.

Die Leistung des AMLB kann in der Folge u.a. daran gemessen werden, wie sehr er auch den von der FMA definierten Anforderungen gerecht wird.

Klick zum Konzept einer Stellenbeschreibung:   Stellenbeschreibung – Entwurf

TIPP 1:

Empfehlenswert ist in der Praxis aber auch, dass der AMLB für sich selbst eine „Umsetzungsdokumentation“ erstellt, die er periodisch aktualisiert. In dieser hält er fest, inwieweit er den einzelnen Anforderungen in seiner Arbeit Rechnung trägt und diese erfüllt. Dies kann in allen Fällen, in denen Vorwürfe oder Strafdrohungen gegen den AMLB erhoben werden, ein wichtiger Beitrag sein, um die geleistete Compliance-Arbeit nachzuweisen  („not documented, not done“).

Klick zur Umsetzungsdokumentation des AMLB:   Umsetzungsdokumentation

TIPP 2:

Es hat sich bewährt, dass der AMLB in seinen regelmäßigen Berichten an Management und Aufsichtsrat auch regelmäßig darstellt, inwieweit er die ihm aufgetragenen Themen „abgearbeitet“ und die von Gesetz und Aufsichtsbehörde definierten Anforderungen erfüllt hat. Dies erinnert Management und Aufsichtsrat immer wieder daran, welche Aufgaben dem AMLB konkret übertragen sind und dass – im Normalfall – die gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen von ihm angemessen erfüllt werden.

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